karsten kaie

k.u.k.
k.u.k.

1

nur wer sich selbst unten hält, kann aufsteigen und unterhalten. kaie kann das und vertäut sich an boden und partner in seinen stücken. und er sieht sich ins gesicht, in dem er sich ins gesicht sehen läßt. m :fotor sieht.

 

2

das erste schien das letzte gewesen zu sein. lügen. was mehr. entertainement. da steht einer und kämpft um unterhaltung und es gelingt und er ist glücklich und fertig und auf zehntausend grad. das ist zu zeigen, wenn es sich fügt. es ergibt sich also im aufnehmen der bilder, zusammenschieben der motive, heraussuchen eines inneren fadens, kürzer als der reale und daher anderrs. es geling t und was soll sonst noch gelingen.

 

3

dann plötzlich alles neu: ort, zwei menschen, probe. statisten. das spiel auf der bühne, die bewegungen, unterbrechungen, präzisierungen, das nachfassen, die fragen, siehst du das auch so, könnten wir. partner. freunde. und wieder die not, das ganze auf den faden zu bringen, der größer ist als die überschrift. und wieder ein eigen ding. die enteignung des geschlechts. und wieder ein buch.

 

  4

was kann noch kommen bei kaie. faust vielleicht. welch erwartung.