die welt ist umwelt mediteraine

das EMA- Umweltforum in Hamburg 6/11

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Überall ist Welt natürlich Umwelt. Bei EMA ist Umwelt konkret geografisch: Wasser als Lebensmittel , Energie für Entwicklung und Abfall zum Überleben. Wenn es in Deutschland regnet, hofft Jordanien auf Nässe. In Hamburg regnet es öfter.

 

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Starkregen in dieser Dimension, sagt der Staatssekretär, fordert uns heraus. Im Obergeschoß des Hauptbahnhof muss so viel so schnell angekommen sein, dass es in die Läden floss, statt auf die Gleise zu stürzen. Dass das als Kehrseite von Trockenheit, also des Klimawandels gedacht wird, ist ein EMA- Ziel. Ändern braucht Neudenken.

 

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Wir haben Wenden noch in der Hand, erklärt der Spezialist zum Auftakt, aber eine Hand kann das nicht halten.  Europa bleibt nicht verschont. Vor allem Südeuropa wird die erhöhte Durchschnittstemperatur treffen mit Spitzen bis zu 50 Grad, erklärt Professor Latif. Der Zuwachs wächst schneller denn je. Doch: Würde Brasilien die Waldrodungen um 14% verringern, wirkt das mehr, als Kyoto sich vonahm. Die Hoch- und Gegenrechnungen sind beeindruckend. Wir wissen, was wir wissen können. Der Westen muss beginnen, wenn das Verursacherprinzip gilt. Deutschland ist die Mitte des Zweiten Westens; der Erste liegt China gegenüber. Das sind die Pole.

 

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Die Frage kippt von <Was> zu <Wie tun>. Die <Täter>sind die Unternehmen. Sie sind bei der EMA vertreten und sagen, was sie tun. Das scheint <klein>, aber es ist wie so oft: Das Kleine allein ermöglicht Großes, das Globale beginnt lokal. Das kommt im Hamburger Haus der Wirtschaft zusammen. Nicht von allein. Nicht allein durch die EMA. Aber immer mehr. Die EMA ist klein und freiwillig

 

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Wie tun heißt immer auch - wie organisieren. Da laufen die vielen jungen Frauen. Sie sind immer auf  den Punkt da, unaufällig, geräuschlos, schnell wie vor dem Start. Da lässt der General keinen aus: Herantreten, ´begrüßen, Hände schütteln, zuhören, eine Anmerkung machen. Da ist die Organisation eine schlanke Frau mit vier Blicken. das geht ohne 100, ohne 50, ohne 20 Leute.

 

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Das Team wird ´nen extra Blog bekommen. Das Projekt EMA ist ebenso interessant, wie die Kongressteilnehmer und die Themen. Vielleicht schaffen sie eine neue Konferenzkultur aus Kaffeepausen, online - Beiträgen und Referenten in der Mitte des Imbissraums. Die Großen Veranstalter würden hinterherhängen. EMA kann es können.